Top 10 Dinge, die es auf dem Jakobsweg zu beachten gilt (Stand 2016)

10. Notfallzelt und Schafsack einpacken

9.  Herbergsleuten ausreichend Danken

8.  gute Wanderschuhe mitnehmen

7.  Schlappen für die Dusche

6.  auf kalte Duschen vorbereitet sein

5.  Training, bevor es so richtig los geht

4.  wenig sichtbare Wegweiser 

3.  Ohrenstöpsel mitnehmen

2.  Pilgerausweis

1.  Jakobsmuschel

10. Notfallzelt und Schafsack einpacken

Je nachdem, auf welchem Streckenabschnitt man sich gerade befindet, hat man entweder keine reguläre Pilgerunterkunft zur Verfügung oder es gib eine begrenzte Anzahl. Befindet man sich nicht auf dem Hauptjakobsweg, also der Teil, der sich in Spanien befindet, hat man meistens auf den etwas größeren Nebenwegen gutes Glücke, eine schöne Pilgerherberge zu finden. Zur Hauptzeit, also dann, wenn viele Pilger unterwegs sind, kann es auch schon mal mit Betten knapp werden. Da lohnt es sich, für den Notfall ein eigenes kleines Zelt dabei zu haben. Ein Schlafsack, zumindest ein leichter Sommer- oder Hüttenschlafsack lohnt sich aber auch so, da ich nicht immer von der Hygiene der Bettwäsche überzeugt war. 

9. Herbergsleuten ausreichend Danken

Viele Leute, die sich um die Herbergen kümmern und die Pilger in empfang nehmen, machen dies aus Leidenschaft und Überzeugung. Wir haben niemand unfreundlich erlebt. Alle waren in verschiedenen Situationen sehr hilfsbereit und haben sich sehr gut um uns gekümmert. Da kann man ach mal Danke sagen.

7.  Schlappen für die Dusche

Badelatschen oder Ähnliches ist nicht nur auf dem Jakobsweg, sondern auch sonst empfehlenswert. Flipflops sind leicht und trocknen schnell. Nach einem anstrengenden Tag ist es gut, auch mal in leichteren Schuhwerk zu laufen. Und in den Gemeinschaftsduschen ist es hygienischer.

8. gute Wanderschuhe mitnehmen

Einige, die mir begegnet sind, hatten mittlere bis schwere Probleme mit ihren Füßen z.B. Blasen oder Schmerzen durch die Belastungen. Ich hatte glücklicherweise keine Probleme. Wichtig ist, dass sich im Vorfeld die Muskulatur und die Sehnen sowie Bänder auf die Belastung einstellen können. Alles andere kommt von falschem Schuhwerk.

6. auf kalte Duschen vorbereitet sein 

Nicht jede Pilgerunterkunft hat warmes Wasser beziehungsweise durchgehend  warmes Wasser. Da kann es schonmal vorkommen, dass man unter einer kalten Dusche steht. 

5.  Training, bevor es so richtig los geht

Wenn man nicht gerade viel Sport im Form von Laufen mit Gewichten in seinen Alltag stetig integriert, kann ein Kaltstart bei Muskeln und Sehnen zu Problemen führen. Als ich zum 2. Mal auf dem Jakobsweg war, habe direkt losgelegt, ohne zuvor zu trainieren. Das Ergebnis war eine beidseitige Achillessehnenentzündung. 

4.  wenig sichtbare Wegweiser 

Nicht immer ist der Weg gut ausgeschildert. Manchmal muss man auch seiner Intuition folgen, oder einer Navigations-app :)

3.  Ohrenstöpsel mitnehmen

Hauptsächlich hat man in den Pilgerunterkünfte Mehrbettzimmer. Man teilt sich in der Regel, zumindest auf dem Hauptweg und zur Hautwanderzeit das Zimmer mit vielen Anderen Pilgern. Wer einen leichten Schlaf hat, sollte Ohrenstöpsel einpacken und im Notfall verwenden. Ich  habe eigentlich einen sehr tiefen Schlaf, aber ich bin auch einmal an meine Grenzen des Erträglichen gestoßen, als ein besonders starker und lauter Schnarcher Zimmer mit schlief. 

2. Pilgerausweis 

Der Pilgerausweis ist eigentlich unerlässlich. Jede offizielle Pilgerunterkunft fragt danach. An gewissen Standorten kann man sich auch so einen Stempel abholen. Denn nicht jeder schläft in den Gemeinschaftsunterkünften. Und zum Schluss ist es natürlich auch der Nachweis, dass man den Weg gelaufen ist. Immer mal wieder, wenn mich die Nostalgie packt, schaue ich mir gerne meinen Ausweis an. Jede Herberger hat ihren eigenen Stempel mit eigenem Motiv und jedes ist schön gestaltet. 

1. Jakobsmuschel 

Meine Jakobsmuschel hatte ich nicht gleich zu Beginn an dabei. Erst etwas später auf dem Jakobsweg habe ich sie gekauft. Danach konnte ich mich aber auch nicht mehr von ihr trennen. Sie ist mit mir auch danach um die Welt gereist, war in Kuba, Mexico, Neuseeland und  Australien. Hoffentlich kann ich sie  irgendwann wieder auf den Jakobsweg mitnehmen. 

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