30.11.2016 von Miami nach Varadero/ Kuba
Wir stiegen 20 Uhr ins Flugzeug ein und bekamen einen Stapel an Formularen. Nach der Landung musste sofot alles ausgefüllt abgegeben werden. Dann ging es zur Personenkontrolle. Etwas auf einem von mir ausgefüllten Formular passte nicht. Ich musste warte und versuchte mich anschließend händeringend vor dem Mitarbeiter des Flughafens zu erklären. Hauptproblem war vermutlich, dass wir von Miami aus mit dort ausgestelltem Visuum geflogen sind und mit unserem Gepäck, zwei großen Wanderrucksäcken, entgegen den normalen Touristen sehr verdächtig wirkten. Ich musst warten und erklärte schließlich dem zweiten Beamten erfolgreich, dass ich auf dem Formular etwas missverstanden habe. Alles war soweit ok.
Wir gingen ca. vier Meter weiter, da sprachen uns zwei weitere Männer an. Sie fragten uns, ob das alles an Gepäck sei. Wir bejaten und wurden in einen anderen Raum gebeten. Unsere Rucksäcke lagen nun in der Mitte des Raumes. Während diese von Drogenhunden beschnüffelt wurden, wurden wir verhört: Warum wir nach Kuba kommen, ob wir Freunde hier haben, wo wir heute unterkommen usw.
Der Drognhund fand nichts und unsere Antworten passten anscheinend auch. Wir durften gehen.
Entgegen dem Erlebnis zu Beginn unseres Kubaaufenthaltes haben wir sehr viele herzliche und anständige Menschen mit viel Lebensfreude und Neugier kennengelernt.
Als wir nach Havanna das erste mal fuhren, war es schon spät abends und wir suchten unser Hostel. Da wir uns verlaufen hatte und in eine für mich sehr fragwürdige Gegend geraten waren, hatte ich große Bedenken, jemanden anzusprechen und nach dem Weg zu fragen. Die Menschen halfen uns jedoch gerne weiter und so kamen wir in Kuba ganz gut zurecht.
Wir suchten uns im jeweiligen Ort immer eine Casa Particular. Diese buchten wir nicht im Voraus (wäre in Kuba auch schwierig gewesen), sondern suchten diese immer vor Ort. Meist war es auch so, dass die Anbieter einer solchen Casa auf Touristen zukamen und bereits einige Fotos von ihrer Unterkunft dabei hatten, sodass man sich vorab einen ersten Eindruck verschaffen konnte. Die Preise waren alle für unsere Verhältnisse günstig. Je nach Ausstattung und Zustand der Casa Particular hatten wir damals von 15 CUC pro Nacht bis 25 CUS pro Nacht bezahlt. Der CUC - Peso Convertible war damals ca.so viel Wert wie in €. Gerne haben wir aber auch in CUP (Peso Cubano) bezahlt (damals ca. 1 € = 25 CUP). So weit ich weiß, gibt es heute nur noch den Peso Cubano.
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